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Bildnachweis: Statue der heiligen Anna in dem großen St. Anna-Heiligtum in Beaupré in Kanada. Photo: Marcel Koch - Copyright Theresia-Verlag, Lauerz
Bildnachweis: Statue der heiligen Anna in dem großen St. Anna-Heiligtum in Beaupré in Kanada. Photo: Marcel Koch - Copyright Theresia-Verlag, Lauerz

Heilige Anna Entstehung


Die Verehrung der heiligen Anna

Bekannt ist die Verehrung der heiligen Anna in Düren im Rheinland. Dort befindet sich auch eine Reliquie. Jährlich wird in Düren die heilige Anna verehrt, die Feier dauert vom letzten Sonntag im Juli bis zum ersten Augustsonntag. In Frankreich kennen wir Auray in der Bretagne, Apt in der Provence und Dijon. Außerdem ist ein beliebter Wallfahrtsort der Anna-Berg in Oberschlesien. In Wien befindet sich eine Reliquie der Hand der heiligen Anna auf dem St. Anna-Berg. Dort gibt es auch eine Bruderschaft zu Ehren dieser großen Heiligen. Auf den Ikonen der Ostkirche wird sehr schön dargestellt, wie die heilige Anna und der heilige Joachim sich begegnen und sich durch die Gnade Gottes das Wunder der unbefleckten Empfängnis Mariens ereignet hat. Die heiligen Anna und Joachim wurden besonders geprüft in ihrer Geduld und in ihrer Erwartung auf ein Kind. Aus diesem Grunde konnte auch der heilige Johannes von Damaskus über die heilige Anna schreiben: „Mit Recht jauchzt daher voll heiliger Begeisterung und himmlischer Wonne Anna: „Freut euch mit mir, die ich das Kind der Verheißung aus unfruchtbarem Mutterschoße geboren, und die Frucht alles Segens, wonach alle Welt mit mir sich gesehnt hat, an meiner Brust ernähre.“
Die heilige Coletta (+1447 in Gent), welche die weiblichen Ordenszweige des heiligen Franziskus wieder zu ihrer ursprünglichen Strenge zurückführte, zeichnete sich durch ihre kindliche Liebe zur heiligen Anna aus. In einer Vision schaute sie dieselbe, wie sie in einem goldenen Gefäß kostbare Almosen bei den Bewohnern des Himmels sammelte, um sie Gott darzubringen. Seit dieser Offenbarung suchte die heilige Coletta alle zur Liebe Gottes und der heiligen Mutter Anna zu entflammen.
(Die Zitate über den heiligen Johannes von Damaskus und die heilige Coletta wurden entnommen aus dem Büchlein Deus dedit, Paulus, St. Anna, Gebete und Novene zur heiligen Anna, Franziska-Verlag, Im Rütli, CH-6424 Lauerz).

Der fromme Abt Tritemius, ein großer Verehrer der heiligen Anna, schreibt: „Der heiligen Mutter Anna ist von Gott die Macht gegeben, in allen Nöten zu helfen, weil Jesus – dem Fleische nach ihr göttlicher Enkel – ihr keine Bitte abschlägt, und Maria, ihre glorreiche Tochter, sie in ihren Bitten unterstützt. Denen, welche die heilige Anna verehren, mangelt nichts, weder in diesem noch im anderen Leben. „Glaub mir“, fährt der fromme Abt fort, „wenn ihr die Heilige liebt und verehrt, so werdet ihr erfahren, wie hoch Gott sie schätzt; alles, was sie von ihm begehrt, erlangt sie. Täglich erbittet sie ihren Dienern Gnaden.“ Ferner sagte er: „Diese Heilige vertreibt durch ihre Fürbitte den Trübsinn und die Unreinheit. Sie kommt den Armen zu Hilfe, macht die Kranken gesund, tröstet die Ängstlichen; und nimmt die Widerwärtigkeiten hinweg. Hilft durch ihre Fürsprache die Laster ausrotten und die Tugenden einpflanzen; sie erfleht Licht dem Verstande, stärkt den Willen und Rührung dem Herzen. Durch sie wurden schon häufig Pest, Hunger und Krieg beschwichtigt, böse Geister vertrieben und Besessene befreit; den unfruchtbaren Eheleuten erbittet sie Kinder und den Gebärenden eine glückliche Niederkunft. Sie flößt den Verzweifelten neues Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit ein und erweckt die Lauen zu neuem Eifer. Viele wurden durch sie schon aus Gefängnissen und Banden erlöst, aus augenscheinlicher Todesgefahr errettet. Die würdigen Verehrer dieser Heiligen können durch ihre Vermittlung in allen Nöten Hilfe erlangen. Die Gnaden und Guttaten, die Gott auf ihre Fürbitte den Menschen erweist, sind so zahlreich und so verschieden, als die Übel verschieden und zahlreich sind, die die Menschen hienieden bedrohen.

Früher gab es den schönen Brauch, dass die christlichen Mütter die heilige Anna zu ihrer Patronin und zu ihrem Vorbild erwählten.

Die heilige Birgitta war, nach Gott und der allerseligsten Jungfrau, der heiligen Anna mit inniger Liebe zugetan. Einst erschien ihr während des Gebetes die Heilige und sprach zu ihr: „Betrachte mich, meine Tochter Birgitta, ich bin jene Anna, die du liebst, voll der Barmherzigkeit und Güte und voll Huld gegen alle, die mich lieben. Ich werde jene, die keusch und friedlich leben, schützen, lieben und erhören, so oft sie zu mir ihre Zuflucht nehmen.“
Die heilige Anna kommt in den Evangelien nicht ausdrücklich vor. Auch ihr Gemahl und Vater Mariens, der heilige Joachim, nicht. Nur das legendäre „Evangelium des Jakobus“, um 150 nach Christus geschrieben, berichtet von den Eltern der Gottesmutter. Es sind fromme, rechtschaffene Leute gewesen. Sie waren sehr vermögend, aber auch sehr wohltätig: Nur ein Drittel ihres Einkommens verwendeten sie für sich, alles andere gaben sie den Armen und in die Tempelkasse. Dass sie kinderlos waren, bedrückte sie sehr, war doch Joachim einmal, obwohl selbst Priester, vom Opferaltar zurückgewiesen und Anna von ihren Mägden oft verspottet worden, weil sie von Gott nicht gesegnet sei. Aber sie beteten und vertrauten weiter auf den Allmächtigen, dem alles noch möglich ist. Und siehe: Ein Engel verkündete der Anna wie auch Joachim die Geburt eines Kindes. Durch die große Barmherzigkeit des Allmächtigen hatten Joachim und Anna sogar das allerliebste und beste Mädchen erhalten, das je auf Erden geboren war: Maria, die Gnadenvolle. Die guten Eltern konnten wieder in die Gesellschaft zurückkehren, sie waren geehrt und geachtet bei den Menschen.

Unsere heilige Anna hatte schon 1000 Jahre früher ein getreues Vorbild, ebenfalls mit dem Namen Anna. Auch sie war unfruchtbar und deshalb untröstlich, aber voller Hoffnung, dass Gott ihr inständiges Gebet erhören werde. Und sie gebar Samuel. Voll Freude und Dankbarkeit ging sie in den Tempel und sprach das folgende Gebet, das dem Magnifikat sehr ähnlich ist.
„Mein Herz frohlockt durch Jahwe, übergroß ist im Herrn mein Glück. Nun kann meinen Mund ich auftun vor meinen Feinden; denn deiner Hilfe darf ich mich freuen. Keiner ist wie der Herr so heer; denn keiner ist außer Dir. Wie unser Gott ist kein anderer. Lasst euer prahlendes Getue; in eurem Munde sei nichts Vermessenes; denn der Herr ist ein allwissender Gott…Von ihm werden die Taten abgewogen. Gebrochen wird der Bogen der Starken, doch mit Kraft umgürten die Schwachen sich. Und Brot verdingen sich die Satten. Doch wer hungerte, hat jetzt übergenug. Sieben Kinder hat die Unfruchtbare, die Kinderreiche welkt dahin. Der Herr macht tot und wieder lebendig. Er stürzt ins Totenreich und führt wieder herauf. Arm und reich macht der Herr, er erniedrigt und erhöht. Aus dem Staube richtet er den Schwachen auf und zieht aus dem Schmutz den Armen, um ihm neben Fürsten einen Platz zu geben und ihnen Ehrenplätze auszuweisen.“ (1 Samuel, 1 f.)

Den Pilgern von Jerusalem wurde schon im 6. Jahrhundert eine Kirche gezeigt, in der die heilige Anna besonders verehrt wurde. Um die gleiche Zeit war in Rom in der Kirche Santa Maria Maggiore ein Mosaik vorhanden, das die heilige Anna in der Mitte des Bildes beinahe als Hauptperson darstellt, wie sie der Anbetung des Jesuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland zuschaut.

Kirchen und Klöster wurden nach der heiligen Anna benannt, Anna-Altäre aufgestellt, Bruderschaften gegründet. Sie wurde die Schutzpatronin vieler Stände und Zünfte. Die Schiffer baten sie um günstigen Fahrtwind. Sie beschützte die Bergleute, Buchbinder, Sailer, Schuster und Schreiner, die Tierhüter, war doch ihr Enkel, der Heiland, in einem Stall geboren. Besonders war sie die Patronin der Mütter, selbstverständlich der Hausfrauen und der Kranken.

Im hohen Mittelalter war Mutter Anna mit die volkstümlichste Heilige. Da sich aber das gesellschaftliche Leben und seine Strukturen in der Neuzeit änderten, ging auch die Verehrung der heiligen Anna zurück. Doch hat sie wenigstens in unserer Zeit ihren alten Ehrentag am 26. Juli behauptet. Früher wurde das Fest des heiligen Joachim am 16. August gefeiert. Jetzt werden beide Heilige am 26. Juli zusammen gefeiert unter dem Titel: Fest des heiligen Joachim und der heiligen Anna.

Die Verehrung der heiligen Anna ist innig verknüpft mit der Verehrung der seligsten Jungfrau Maria. An Mariä Geburt und Mariä Opferung richtet sich von selbst der Lobpreis der Tochter auf deren heilige Mutter. In der Verehrung der heiligen Anna nimmt die eigene Tochter den ersten Platz ein. Ein inniges Band der Liebe vereinte die Herzen Anna’s und Mariens auf Erden, um dann im Himmel ewig unlösbar zu sein.

Maria sagte zu einer begnadeten Seele: „Die Ehre, die du meiner Mutter erweisest ist mir lieb und angenehm.“

Die Bollandisten erzählen, dass ein Einsiedler einst in großer Seelenpein seine Zuflucht zur Himmelskönigin genommen habe, die er innig liebte und verehrte. Da erschien ihm Maria, umstrahlt vom himmlischen Glanz, und sprach: „Weil du so oft liebend meiner gedenkst, will ich hinwegnehmen alle Schmerzen und Betrübnisse deiner Seele; ich ermahne dich aber, dass du auch meine teuerste Mutter Anna ehrest und preisest; denn ich habe ein großes Wohlgefallen an dem Lob, das ihr erwiesen wird.“
Ein himmlischer Wohlgeruch erfüllte nach dieser Erscheinung die Zelle des frommen Einsiedlers, der getreulich den Befehl der Gottesmutter vollzog und jedem Gruß, den er an die Himmelskönigin richtete, folgende Worte hinzufügte: „Und gebenedeit sei Deine süßeste Mutter Anna, von der Du Dein jungfräuliches Fleisch angenommen hast.“

Wollen wir Maria besonders erfreuen, so verehren wir auch die heilige Anna. Jedes Kind hat es gern, wenn seine Mutter geehrt wird.

Der Name Anna bedeutet die Gnadenreiche oder die Liebreiche. In einem weiteren Hymnus über die Würde und Größe der heiligen Anna schreibt der heilige Johannes von Damaskus: „Du bist in Wahrheit selig, dreimal selig, heilige Mutter Anna, die Du das selige Kind von Gott erhalten und geboren hast, aus welchem Christus, die Blume des Lebens, hervorging. Auch wir, o gebenedeite Anna, wünschen Dir Glück, Mutter Mariens zu sein; denn Du hast unser aller Hoffnung, den Keim der Verheißung geboren. Die Zungen aller Frommen preisen Dich in Deiner Tochter, alle Sprachen verherrlichen Dein Kind. Würdig bist Du des Lobes aller Erlösten, denn Du hast jener das Leben gegeben, die uns Jesus Christus geboren hat.“ (die Berichte über die Verehrung der heiligen Anna in den apokryphen Evangelien und durch die Kirchenväter und Bollandisten wurden entnommen aus dem Büchlein Winterhalter, Eduard, Die Verehrung der heiligen Mutter Anna, Freiburg und Konstanz, 18. Auflage, 1988, Canisius-Werk).

Es gibt die fromme Übung der Dienstage zu Ehren der heiligen Anna. Der Dienstag als Wochentag ist nämlich besonders der heiligen Anna geweiht. Es gibt die fromme Überlieferung, dass die heilige Anna an einem Dienstag geborgen und gestorben sei. Man kann zu Ehren der heiligen Anna Heilige Messen feiern lassen, ihr zu Ehren die heilige Kommunion aufopfern, wenn man die Heilige Messe mitfeiert, als Danksagung für ihre Vorzüge. Der heiligen Gertrud der Großen wurde gezeigt, dass es Gott besonders gefällt, wenn man ihm dankt für die Gnaden, die er den Heiligen geschenkt hat. Man kann auch zu Ehren der heiligen Anna Almosen geben. Es gibt auch die Andachtsübung zu Ehren der neun Monate, welche die heilige Anna die Gottesmutter in ihrem Schoß trug, neun Ave Maria zu beten.

Kurzer Bericht über die Wallfahrt im kanadischen Heiligtum der Basilika „Sainte-Anne-de-Beaupré“
Diese Basilika ist eine rund 30 Kilometer von Quebec, nordöstlich gelegene Kirche. Ungefähr eine halbe Million Pilger besuchen diese Wallfahrtskirche. Im Jahr 1658 wurde eine Kapelle mit einem Schrein erbaut, wobei an diesem Ort mehrere Wunder und Heilungen bekannt wurden. Die ursprünglich erbaute Kapelle stammt aus dem Jahr 1658. Der selige Papst Johannes Paul II. besuchte das Heiligtum, welches zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten Nordamerikas gehört, im Jahr 1984.

Der Verein Heilig-Blut-Gemeinschaft bedankt sich bei Herrn Direktor Pater Guy des Rochers, dem Rektor des Heiligtums der heiligen Anna für die freundlich erteilte Erlaubnis zum Abdruck des Fotos von ihrer Statue auf der Säule.
Das Heiligtum der heiligen Anna wird von den Redemptoristen betreut. 

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